Allgemeines Update

So, in diesem Eintrag soll Platz für etwas kleinere Themen aus dem alltäglichen Leben sein – eben ein Update…

Mein Swimmingpool

Da ich es bis heute nicht geschafft habe, einem lokalen Studentensportteam beizutreten – normalerweise tut man das anfangs Semester – gehen ich halt regelmässig im Pool schwimmen.

Eigentlich finde ich das recht cool – ich meine kann man in Zürich schnell während dem Mittag ins 3′ entfernte gratis 50m Freibad seine Längen schwimmen gehen und anschliessend im Liegestuhl noch ein kurzes Sonnenbad geniessen? nicht schlecht oder…

Anyway, etwas bringt mich dort immer wieder zum schmunzel: die Kajakfahrer (oder vielleicht auch Kanu, ich kenne mich da nicht so genau aus). So auch heute:
4 Längen vor meine Tagesziel wurde ich um 18.45 vom Bademeister darauf aufmerksam gemacht, dass der Pool jetzt schliessen würde, es sei Feiertag – und irgendwie kann ich das auch gut nachvollziehen. Doch eigentlich gieng es nur darum, dem Kajaktraining Platz zumachen. Ja! die Padeln da im Pool rum und spielen so eine Art Wasserkajakball. Normalerweise beanspruchen Sie „nur“ 4-5 Bahnen, doch wens ein richtiger Match sein soll, brauchen sie eben das ganze Pool: Jemand wirft den Ball nach vorne… padel, padel, padel und wenden…. Ball ist auf dem Rückweg… padel padel padel und wenden … 😀

Ach ja, während dem schwimmen kann so Kajak auf der Nachbarbahn noch toll sein, es gibt dann immer Wellen, die mitziehen…

Mein Mt.Rinjani Trip – oder besser: die Vorbereitungen dazu 😉

Da ich nach den Prüfungen noch 2 Wochen Ferien in Singapur habe, beschloss ich, mich dem lokalen NUS Bergsportteam für Trekingferien auf den Mt. Rinjani anzuschliessen. Dies aus 3 Gründen…

  • Da es direkt nach den Prüfungen ist finde ich ein vororganisierte Reise sehr praktisch.
  • Das Reisen in dieser Gruppe erlaubt es mir, mit mehrheitlich Singapuris unterwegs zu sein.
  • Und nicht zuletzt weil ich es interessant finde, auf so einen Vulkan zu gehen (die Insel Lombok ist die Nachbarinsel von Bali).

Naja, bis auf das ich ein ganz anständigen Betrag zahlen musste ist bis jetzt noch nicht wirklich viel passiert – oder eben doch: Die Vorbereitungen zu diesem „Abenteuer“ bringen mich immer wieder ins Schmunzel.

(Achtung: Ich will mich in keiner weise irgendwie darüber lustig machen – es ist nur so, dass ich als langjähriger Berggänger das ganze vielleicht ein bisschen relaxter sehen als die Singapuris. Und vielleicht täusche ich micht ja, und die Vorbereitungen sind tatsächlich nötig. Jedenfalls besser zuviel als zuwenig. Trotzdem werde ich diesen Abschnitt mit einem leicht ironischen Unterton schreiben.)

<Ironie>

Am Anfang bekamen wir eine nicht zu knappe Packliste. Es wird genau beschrieben, welche Art Kleidung von welchem Hersteller für welchen Tag empfohlen wird. Insbesonere wird auch darauf hingewiesen, das es auf dem Gipfel und in der Nacht eventuell kalt! werden könnte.

Auch wurde in diesem ersten Rundschreiben dem Bauchspeck den Kampf angesagt. Jeden Samstag finden ein gemeinsames Training statt. Dabei geht es darum, mit einem Rucksack irgendwelche Treppen zu besteigen, gefolgt von einem Lauftraining. Die ersten zwei mal konnte ich „leider“ nicht dabei sein (Tauchen, Surfen), doch diesem Samstag sollte ich es schaffen. (Unterdessen sind 8kg Gepäck angesagt). Ein Glück das ich bis jetzt das obligatorische Individualtraing unter der Woche absolviert habe (Ich denke das ich es irdenwie um den Faktor 4-8 übertroffen habe).

</Ironie>

Ein weiteres Excemple Singapurischer Kultur ist Folgendes:
Dies Woche bekam ich folgendes Mail:

Hey All,

… going to hv stair case training on this coming Thur (9th). You all are welcome to join us for the training.

etc

Zu meinem erstaunen haben tatsächich einige bei diesem Additional Training mitgemacht … doch die beste Antwort fand ich folgende:

„Hi All,

Just a word of caution, I propose that stair case training should go in group …..avoid doing training alone as it is not safe!

Happy Training“

Vielleicht sind sie ja tatsächlich alle so fit jetzt – werde es morgen um 9.00 beim gemeinsamen Training sehen…

Als ich diese Woche noch erfuhr das 15 Sherpas! unsere 20ger Gruppe auf der Viertagestour begleiten werden, musste ich doch auf dict.leo.org nachschlagen, ob ich jetzt das Wort „Porter“ richtig interpretiert habe…

Anmerkung vom Samstag:

Also das Training um 9 Uhr Morgens bei Sonnenschein über 10×21 Stockwerke mit 12kg Gepäck hatte es noch so ins sich…

Unsere Gruppenprojekt – Eine Peer to Peer Filesharing Applicaton

Im Fach Computer Communication Networks II müsse wir in einer 5er Gruppe eine Peer to Peer Filesharing Applicaton schreiben. Es wird am Schluss 40% zur Endnote beitragen.

Eigentlich bin ich vom Projekt nicht so begeistert – da es meiner Meinung zu wenig mit „Computer Communication Networks“ und zumindest in unserem Fall, recht viel „Grundsätzliche Anwendungsprogrammierung (oder wie auch immer man das nennt) in Java erfordert.

Da aber meine letzte (und eigentlich fast einzige) Softwareprgorammiereung mit dem legendären „Info II – Reversi Player“ Programm schon zwei Jahre zurückliegt, finde ich es trotzdem eine sehr gute Übung.

Meine Aufgabe besteht nun darin, einen Chat (inkl Konferenzfunktion) für die Peers einzurichten (siehe Aufgabenbeschreibung). Dies funktioniert eigentlich bis jetzt schon ganz gut.

Muss es auch, den nächste Woche ist Abgabe, und so werde ich wohl dieses Wochenende primär damit beschäftigt sein.

Fazit

Der Grund warum ich wieder Mal am Blogen bin liegt irgendwie auch in diesem Projekt. Heute war abgemacht, uns zum gemeinsamen Programmieren im PGP (20 gehminuten von der Uni entfert, Residenz von ca 600 Austausch und 2300 sonstigen Studenten) zu Treffen. Nach dem ich nun also aus dem Swimmingpool geworfen wurde, habe ich mich Richtung PGP aufgemacht, um dort festzustellen, das meine Programmierkollegen schon alle im Ausgang sind. Bei Reis mit Hühnchen, Bohnen und sonstigem Grünzeug und einem Glas frischgepressten Wassermelonensaft (der eigentlich hautpsächlich aus Eis besteht, aber auch nur 1CHF kostet) habe ich nun halt die Zeit zum Blogen genutzt…

Kurzes Update: das die Singapuris sich auch wirklich um jedes detail kümmern zeigt folgendes Mail das gerade während dem tippen der letzten Zeile angekommen ist:

„Hey everyone,

I just realised that some of you are going tomorrow for the first time.

(Damit wäre wohl ich gemeint)

So in case you don’t know your way or get lost, please contact me at ********.
It’s the bunch of HDB flats behind the mosque, located near the cross junction of the major roads.

See ya tmr!“

So, das Eis im Wassermelonensaft ist unterdessen geschmolzen und ich mache mich mal auf den Nachhauseweg (ca 45 min)…

Kleiner Nachtrag:

  • Schon auf halber Höhe beim Vulkan wurde es Nachts sehr kalt.
  • Ich habe die Leute beim Training tatsächlich nicht gefunden.
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