Im Kino

Heute Nachmittag hatte ich die super Gelegenheit mit meinen Mitarbeitern ins Kino zu gehen. Es war mir ein grosser Wunsch, einen Äthiopischen Film zu sehen.

Mit ein wenig Stolz erzähle ich, dass ich das Kino selbständig gefunden und auch gleich selbständig (da als Erster da) Tickets gekauft und mich in die Warteschlange eingefügt habe.

Der Film hies yefiker ABCD (was so was wie Liebes ABCD heist) und war mit romantic commedy beschrieben. Dementsprechend war jung und lustig auch das Publikum. Entgegen der Erwartung war der Film ohne Englischen Untertitel. Da die Handlung von einem Kanadischen Emigrantin erzählt die nach Äthiopien zurückkehrt (und selber kein Amharisch spricht) wurde doch recht viel Englisch gesprochen. Mit Hilfe meines Sitznachbars habe ich dann doch den roten Faden verstanden.

Obwohl die meisten Pointen verpasst, hatte ich doch einen grossartigen Nachmittag: Wie spannend zu sehen welche Träume eine junge Gruppe von Filmemacher and die Leinwand projeziert (und somit eine ganze Generation prägen wird). Haus, Handy und Auto sind wichtig, aber auch Ehrlichkeit.

Danach giengs zum gemeinsamen Essen im nahe gelegenen German Biergarten. Bei Spätzle und Zürchergeschnetzeltes (125 Birr) diskutieren wir über Kulturelles in einer Region (Bole) die kontrastreicher zum restlichen Addis nicht sein könnte.