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Gut Schlafen

Am Anfang meiner Zeit als Student schlief ich wenig: Sechs Stunden pro Nacht. Ich war überzeugt, dass dies so Standard und somit gut ist. Dies ging auch gut so, bis ich nach 2 Jahren einfach immer Müde war. Und für den Rest meines Studiums kämpfte ich in fast allen Vorlesungen mit dem Einschlafen. Dazu kam, dass ich am Abend nur schwer müde und am Morgen nur schwer wach wurde. Nach dem Studium habe ich in einem halben Jahr ohne viele Verpflichtungen ein Schlafexperimente durchgeführt. Die Resultate gehen einher mit gängigen Tipps die man in Schlafhygieneratgebern findet.

Ich konnte keinen der nun aufgezählten Tipps „in einer Doppelblindstudie unabhängig testen“. Somit kann ich nicht genau sagen, wie gross (und ob überhaupt) der einzelne Einfluss ist, ich weiss nur, dass am Schluss ein positiver Effekt resultierte.

Das Experiment

Da ich am Abend nur schwer einschlafen und am Morgen nur schwer Aufstehen konnte, beschloss ich, erst ins Bett zu gehen, wenn ich wirklich müde bin und erst aufzustehen, wenn ich nicht mehr Schlafen kann. Zuerst nahm das Experiment wie erwartet seinen Lauf: später Einschlafen, noch später Aufstehen, noch später Einschlafen… Doch o Wunder, plötzlich war Schluss. Irgendwie pendelte sich folgender Rhythmus ein: Um 02.00 ins Bett, um 03.00 Einschlafen und um 11.00 Aufstehen. Und ich war tagsüber nicht mehr müde! Erstaunlicherweise war dies auch genau der Aufstehzeitpunkt, denn ich schon zu meiner Studienzeit am Wochenende hatte. Ich schlussfolgerte daraus, dass Regelmässigkeit das A und O des guten Schlafens ist und dass das Schlafverhalten am Wochenende der Schlüssel zu gutem Schlafen während der Woche ist. Die Lösung war gefunden: Acht Stunden Schlaf, eine Stunde Schlafvorbereitung, und Regelmässigkeit auch am Wochenende. Jetzt brauchte ich nur den Schlafrhythmus um 4 Stunden nach vorne zu verschieben und das Arbeitsleben konnte kommen.

Die Tipps

  1. Regelmässigkeit. Auch am Wochenende maximal eine Stunde später ins Bett. Hie und da können es auch mal drei, vier oder sechs Stunden später sein, dann aber nur Freitags oder Samstags und dann nicht zu lange ausschlafen.
  2. Siebeneinhalb bis acht Stunden schlafen. Nicht alle Leute kommen mit sieben, sechs oder sogar fünf Stunden zurecht.
  3. Eine Stunden Schlafvorbereitungszeit. Schon eine Stunde vor dem Einschlafen sich hinlegen und ein Buch lesen, Film schauen, Blogeintrag schreiben etc.
  4. Vor dem Schlafen gehen nicht mehr schwer Essen. Richtzeit: drei Stunden vorher, und auch dann nur leicht.
  5. Ein Notizbuch (Smartphone) in Bettnähe haben, damit man  Gedanken/ToDos aufschreiben, vergessen und am nächsten Morgen erledigen kann.
  6. Müdigkeit am Abend nicht unterdrücken. Nicht noch schnell das erledigen oder jenes fertig-lesen. Am besten wie in Punkt 3. beschrieben. Achteinhalb Stunden Schlaf einplanen und noch einer Tätigkeit nachgehen, die jederzeit unterbrochen werden kann.
  7. Einschlafen nicht erzwingen. Wenn man einmal nicht einschlafen kann, ist das keine Tragödie. Erst nach mehrmaligem schlecht Schlafen ist man Tagsüber müde. Wenn bei Gedanken auch Punkt 5. nichts nützt, aufstehen und erledigen.
  8. Randbedingungen optimieren: Ruhiger Raum suchen, wenn man von Mücken geplagt wird -> Mückennetz installieren, …

Gedanken zur Familieninitiative

  • Die progressiven Minister und ihre Gefolgsleute: Möchten die Gesellschaft verbessern, schielen etwas neidisch in den hohen Norden. Vornehmlich in den Städten des Mittelandes zu finden. Ihr Ziel ist es, einheitliche Lebensformen zu schaffen.
  • Die konservativen Minister und ihre Gefolgsleute: Sind eigentlich mit der Situation zufrieden, sowieso ist es hier am besten. Vornehmlich in den ländlichen Gebieten und den Alpentäler zu finden. Ihr Ziel ist es, einheitliche Voraussetzungen zum Leben zu schaffen.
  • Das Volk: Wurde um die Meinung gefragt.
  • Der Hofnarr und Blogger: Versucht Klarheit zu schaffen (und kämpft mit der Rechtschreibung).

Auftakt – Der Initiativtext

Die Bundesverfassung vom 18. April 1999 wird wie folgt geändert:

Art. 129 Steuerharmonisierung Abs. 4 neu

4 Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, muss für die Kinderbetreuung mindestens ein gleich hoher Steuerabzug gewährt werden wie Eltern, die ihre Kinder fremd betreuen lassen.

(Steuerabzug Selbstbetreuer >= Steuerabzug Fremdbetreuung.)

Kapitel 1 – Über die Gerechtigkeit

Gegner wie Befürworter argumentieren basierend auf Gerechtigkeit – wie kann das sein. Je nach Verständnistiefe von Zusammenhängen (Level I-III) spricht die Gerechtigkeit für oder gegen die Initiative.

Level I (35% der Wähler): Gleich Förderung für beide Modelle

Selbstbetreuung soll ebenso gefördert werden wie Fremdbetreuung. Folge dessen sollen beide den gleichen Steuerabzug erhalten. -> Pro Initiative.

Level II (20 % der Wähler): Abzug nur für das Modell, wo auch Steuern bezahlt werden.

Nur bei dem der Fremdbetreung entsteht bei der Arbeit Lohn und folge dessen Einkommensteuern. Also kann auch nur dann ein Abzug gewährt werden. -> Contra Initiative.

Eine Beispiel anhand einer Vergleichstabelle

Fremdbetreuung Eigenbetreuung
Arbeit Privatwirtschaft Kinderbetreuern
Lohn erhalten von Privatwirtschaft Sich selbst
Ausgaben für Kinderbetreuung an Krippe Sich selbst
Geldfluss real Ja Nein
Wird versteuert Ja Nein
Wird versteuert Ja Nein
Kann von den Steuern durch Abzug befreit werden Ja Nein

Level III (5% der Wähler): Steuern auf Einkommen ist der Normalfall.

Steuern auf dem Austausch von Dienstleistungen entspricht der Grundidee der Einkommenssteuer (und MwSt.). Externe Kinderbetreuung davon zu befreien, schafft nicht Gerechtigkeit sondern ist eine Fördermassname. Wenn schon Förderung (dh eine Ausnahme von der gängigen Praxis), dann für beide Modelle. -> Pro Initiative.

Eine Beispieltabelle soll dies verdeutlichen. Dabei wird immer davon ausgegangen, dass eigen und externe Durchführung gleich effizient sind und zu gleichen Kosten durchgeführt werden: Wer eine 1h eine externe Dienstleistung in Anspruch nimmt und dafür CHF 25 bezahlt, kann dafür 1h länger Arbeiten und verdient dafür CHF 25. Da die Person aber auf dem Einkommen und der Dienstleistung 20% Steuern bezahlt, hat er am Ende der Stunde CHF 5 mehr ausgegeben als die Person, die die Tätigkeit selbst ausgeführt hat.

Tätigkeit Kann extern durchgeführt werden durch Verlust bei externer Durchführung durch Steuern Wird von Steuern befreit Kann bei Eigendurchführung äquivalent von Steuern abgezogen werden
Haare Schneiden Coiffeur Ja Nein Nein
Gartenarbeit Gärtner Ja Nein Nein
Putzen Putzkraft Ja Nein Nein
Nahrungsproduktion Bauer Ja Nein Nein
Nahrungszubereitung Koch/Fertigfood/Kantine/Restaurant Ja Teilweise Teilweise
Kinderbetreuung Kita/Nanny Ja Ja Nein

Die restlichen Wähler argumentieren nicht über die Gerechtigkeit.

Weitere Kapitel folgen…

Windows Phone 8 (WP8) und Nokia Lumia: Review und Kaufempfehlung

Nokia-Lumia-920

Teil 1 – Software (WP8 und Nokia Zusatzdienste)

Hintergrund

Als einer der wenigen (4%) WP8 Benutzer werde ich immer wieder von Leuten auf das Betriebssystem angesprochen. Die Leute wollen wissen, ob es etwas taugt. Es ist nicht Mainstream – da muss doch was Faul sein.

Ich besitze nun seit 6 Monaten ein Lumia 920 mit WP8 – Zeit Bilanz zu ziehen.

Ansonsten besass ich ein „modernes“ Smartphone von Palm (WebOS 1.x) und konnte kürzlich eine Galaxy S4 (Android 4.x) ausgiebig testen.

Gerade vorneweg – gängige Smartphone Betriebssystem sind sich meiner Meinung stark ähnlich – viel falsch machen kann ein Käufer wohl nicht. Die Entscheidung für ein Smartphone OS verläuft heute meist wohl so faktenbasierend wie bei einem Autokauf – also ziemlich wenig. Königsmacher der letzten Jahren waren meiner Meinung nach auch nicht die Faktenlage, sondern die Journalisten von Printmedien mit ihren Präferenzen (z.B. Zeitungsberichte Monaten im Voraus über ein ev. kommendes Produkt).

Wie auch immer, ich berichte einfach kurz subjektiv von meinen Erfahrungen:

WP8 mit Nokia Zusatzdiensten – pro/con

  • +++ Sehr einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, ein Knopf  – ein Programm/Link. Bei Android fand ich dies sehr chaotisch.
  • +++ Nokia Kartendienst  – funktioniert eben auch ohne 3/4G
  • ++ Office Integration klappt perfekt (Insb. one note )
  • ++ Nokia zeigt sich sehr produktiv und entwickelt fast wöchentlich neue Zusatzapplikationen.
  • ++ Ist bis auf einige wenige (vielleicht 1 Mal pro Monat) Aussetzer wirklich stabil.
  • + Beachtliche Anzahl „Apps“ vermissen tue ich eigentlich nur wenige (z.B. Threema), oftmals sind auch offizielle „Apps“ noch etwas fehlerhaft (e.g. Whatsapp). Wird aber laufend verbessert.
  • + outlook.com bietet einen sehr guten Service – dem von gmail wohl ebenbürdig.
  • + Thetering funktioniert zuverlässig (z.B. diesen Artikel schreiben geht problemlos)
  • — Die Suchfunktion ist für die Katz – Zumindest ich vermisse, dass damit auch auf dem Telefon selbst gesucht werden kann (z.b. WebOS: Ich beginne ein Namen zu tippen: Auswahl für SMS, Anruf oder Notitz erscheint. Ich beginne eine URL zu Tippen – Browser öffnet sich und Website wird geladen). Klar, die Spracheingabe ist lustig, aber für mich doch eher Spielerei.
  • — Der Kalender ist eine Katastrophe – wo bleibt die Wochenübersicht? und die Monatsübersicht ist so schlecht, dass man darin nichts erkennen kann (obwohl dies rein technisch möglich wäre). Soll sich allerdings mit dem nächsten Update verbessern.
  • – Der „Taskmanager“ (lange auf dem Zürick-Button) bleiben, finde ich doch eher umständlich.
Weitere Motivatoren für den Kauf
  • + MS investiert seit Jahren sehr viel Geld in die Forschung – etwas, dass ich sehr unterstützungswert finde.
  • + Google benutze ich für die Websuche – die Wissen schon genug über mich.

Alles in allem bin ich begeistert von der Software – Ich hoffe das MS beim Nachbessern von Detailfunktionen etwas mehr Tempo macht.

Teil 2  – Hardware (Lumia 920)

Hintergrund

Als einer der wenigen (3%) Nokia Lumia Benutzer, werde ich immer wieder auf das Gerät selber angesprochen. Die Leute wollen wissen, ob es etwas taugt. Es ist nicht Mainstream – da muss doch was Faul sein.

Immerhin erzählen uns die Medien, Nokia hätte den „Trend“ verschlafen und sei „hinten drein“. Den Trend, den wohl Nota bene die Medien selber bestimmen: Kleines Gerät, grosses Gerät, Touchscreen, Externe Knöpfe, Aluminium, Plastik, Breitbild, viele Megapixel, viele RAM, viele Kerne. Nebenbemerkung: Nach dem nun der letzte Hinterwäldler begriffen hat, dass es für gute Fotos nicht zwingend viele Megapixel, sondern einen grossen Sensor braucht, scheint nicht mehr die Anzahl Megapixel der Kamera, sondern die Anzahl Kerne beim Prozessor das Mass der Dinge zu sein, mit dem alle Reviever ihre Meinung mit „Fakten“ unterstreichen.

Dabei werden meiner Meinung viele wichtigere Themen – wir sprechen schliesslich immer noch von einem Telefon – ausser acht gelassen, so z.B. ob denn das Telefon auch alle Frequenzbänder im gewünschten Land des Einsatzortes abdeckt.

Im Gegensatz zur Software finde ich die Hardware bei Smartphones doch unterschiedlich.

Auch hier ein kleines Review:

Nokia Lumia 920 – pro/con

  • +++ Der Kameraknopf – Einfach super: Schon während dem Hervorziehen aus der Hosentasche startet ich via Druck auf den Knopf die Kamera und bin sofort parat, einen Schnappschuss zu schiessen.
  • +++ Die Kamera selber – Kompaktkamera brauche ich keine mehr. Allerdings fand ich die Kamera des Galaxy S4 in meiner Testphase fast ebenbürtig. Für einen Grossausdruck (> A4), mangelt es aber oftmals an der Auflösung. Begeistert bin ich davon, wie die Kamera mit hohem Dynamikumfang umgeht. Die Videos und das Mikrophone sind eigentlich das Beste der ganzen Kamerafunktion.
  • ++ Unterstützt die notwendigen (auch LTE) Freqenzbänder.
  • +++ Das Display (IPS) begeistert mich immer wieder. Obwohl das Galaxy S4 fast doppelt so viele Pixel besitzt, konnte ich beim Lumia Kleingedrucktes trotzdem ein wenig besser lesen.
  • ++ Ist robust (der Plastik hält einiges aus) und sieht – es ist ein subjektives Review – gut aus.
  • +- Speicher (32GB) hatte ich noch nie zu wenig.
  • +- Der Akku entleert sich bei intensivem Gebrauch schon sehr schnell – aber das ist ein generelles Problem.
  • +++ Das Innenleben (wie viele RAM, Kerne, etc ist mir eigentlich egal) ist sicher schnell genug. Da ruckelt gar nie etwas.
  • — Die Drahtlose Ladefunktion hat für mich keinen grossen Nutzen – ist super langsam. Vielleicht im Auto praktisch, wenn als Navi gebraucht wird.
  • — Deutlich zu schwer (aber dafür gibst ja jetzt das 925, eben auch ohne drahtlose Ladefunktion).
  • ++ Die Grösse finde ich praktisch – für mich als „Power User “ – hauptsächlich Lesen – düfte das Display gerne noch grösser sein (Phablet)
Weitere Motivatoren für den Kauf
  • +++ Nokia investiert viel Geld in die Forschung, finde ich unterstützungswert.
  • ++ Ich unterstütze gerne ein „europäisches“ Produkt.

Aber alles in allem bin ich sehr begeistert von der Hardware.

Teil 3  – Kaufempfehlung

Lumia Übersichtstabelle

Modell Veröffentli-chungsdatum Preis Aktuell (Meine Erwartung)
Gewicht Display LTE Here Drive+ Blitz Akku Speicher
520  Q2 2013 175 CHF 124g 4.0 Zoll, 480 Zeilen 1430 mAh 8GB, Erweiterbar
620  Q1 2013  235 CHF 127g 3.8 Zoll, 480 Zeilen Ja LED 1300 mAh 8GB, Erweiterbar
625  Q3 2013  309 CHF (-50 CHF) 159g 4.7 Zoll, 480 Zeilen Ja LED 2000 mAh 8GB, Erweiterbar
720 Q2 2013 320 CHF 128g 4.3 Zoll, 480 Zeilen LED 2000 mAh 8GB, Erweiterbar
820 Q4 2012 320 CHF 159g 4.3 Zoll, 480 Zeilen Ja Ja 2xLED 1650 mAh 8GB, Erweiterbar
920 Q4 2012 350 CHF 185g 4.5 Zoll, 768 Zeilen Ja Ja HP-LED 2000 mAh 32GB
925 Q3 2013 489 CHF (-100CHF) 139g 4.5 Zoll, 768 Zeilen Ja Ja HP-LED 2000 mAh 16GB
1020 Q3 2013 729 CHF (-200CHF) 158g 4.5 Zoll, 768 Zeilen Ja Ja Xenon & LED 2000 mAh 32GB
Legende

Preisangabe: Bei neueren Modellen erwarte ich in den nächsten Monaten noch einen Preissturz, deshalb die Angabe in Klammern.

Auswahl der Vergleichsspalten: Grundsätzlich unterscheiden sich die verschiedenen Telefone noch in anderen Bereichen als die von mir gewählten Spalten, diese sind aber für mich nicht so wichtige Ausschlusskriterien. Grundsätzlich gilt: Je teurer, desto besser die Kamera, die Innenausstattung (RAM, Prozessor), etc.

Here Drive+ = Gratis offline Karten für die ganze Welt. Ein upgrade von Here Drive zu Here Drive+ soll anscheinend möglich sein und um die CHF 20 kosten.

Unterstützte Frequenzbänder

Angaben ohne Anspruch auf Korrektheit 🙂

Modell GSM 850 MHz GSM 900 MHz
GSM 1800 MHz GSM 1900 MHz UMTS 850 MHz UMTS 900 MHz UMTS 1900 MHz UMTS 2100 MHz LTE (EUTRA-Bands)
520 x x x x x x
620 x x x x x x x x
625 x x x x x x x 3,7,20
720 x x x x x x x x
820 x x x x x x x x 1,3,7,8,20
920 x x x x x x x x 1,3,7,8,20
925 x x x x x x x x 1,3,7,8,20
1020 x x x x x x x x 1,3,7,8,20
I Phone A1429 x x x x x x x x 1,3,5
S4 LTE  I9505 x x x x x x x x 1,3,5,7,8,20
Swisscom x x x 3,7,20
Sunrise x x x x 3,7,20
Orange x x x 3,(7),(20)
GSM
  • Übersicht verwendeter Frequenzbänder
  • Das 850MHz und 1900 MHz Band werden hauptsächlich auf dem Nordamerikanisch Kontinent verwendet -> Quad Band (850, 900, 1800, 1900) Telefone können fast in allen Ländern verwendet werden, die GSM verwenden.
  • Es gibt Länder, die Anstelle von GSM ausschliesslich IS-95 verwenden, z.B. Südkorea, Japan.
UMTS

Lumia 520 – Modern und sehr Günstig

Lumia 520

Die Hälfte aller verkauften Lumias ist das 520 – Extrem günstig, einige Funktionen fehlen aber.

Lumia 620 – Klein, Here Drive+ und Günstig

Lumia 620

Nicht ganz so günstig wie das 520, dicker, dafür aber mit Kartenmaterial für die ganze Welt (Here Drive+) und Taschenlampenfunktion (für mich sehr wichtig!)

Lumia 625 – Gross, LTE und Günstig

Lumia 625

Grosses Display, wenn auch mit nicht so hoher Auflösung.

Lumia 920 – Alleskönner zum Kampfpreis

Lumia 920

Ehemaliges Flaggschiff wo alles technisch mögliche eingepackt wurde. Super Kamera. Hauptkritikpunkt ist das hohe Gewicht. Wurde vom deutlich leichteren Nachfolger abgelöst (925), daher zum Kampfpreis erhältlich. Siehe auch Review oben.

Lumia 925 – Alleskönner mit Eleganz

Lumia 925

Die drahtlose Ladefunktion wurde vom 920 entfernt und das Gerät in ein eleganteres Gehäuse verpackt. Der Kamera wurde eine zusätzliche Linse versehen, ansonsten identisch mit dem 920.

Lumia 1020 – Kameraüberflieger

Lumia 1020

Eine deutlich grösserer Sensor erlaubt eine sagenhafte Bildqualität – bei gutem Licht kann man die darauf untergebrachten 42 Mio Pixel auch zum „Reinzoomen“ verwenden. Trotz der hohen Pixelzahl hat ein Pixel immer noch die grössere Fläche als bei herkömmlichen Smartphones. Dünner als das 920, dicker als das 925.

Die beiden Mittelklassesmartphones 720 & 820 habe ich nicht bewertet, da ich sie aufgrund des tiefen Preises des Lumia 920 und des neuen Lumia 625 obsolet finde.

Kungsleden – Abisko Kvikkjokk – Herbst 2012

Vorbereitung / Tipps

Reisezeit

Wir wanderten vom 30. August bis am 9. September. In der ersten Woche war das Wetter bewölkt und regnerisch, dafür angenehm rarm. Mücken hatte es relativ viele. In der zweiten Wochen hatten wir viel Sonnenschein, dafür wurden die Nächte empfindlich kalt (<0 Celsius). Mücken waren nur noch selten anzutreffen. Während der ganzen Zeit hatten die Blätter schon eine schöne rot-gelb Färbung. Leute hatte es nicht mehr so viele, in den Hütten war immer genügend Platz. Die Shops hatten immer Lebensmittel, wenn auch teils nur noch eine kleinere Auswahl.

Packliste

Meistens Übernachteten wir im Zelt, einmal wichen wir wegen viel Regen auf eine Hütte aus. Zudem gönnten wir uns in den Fiälstationen von Saltoluokta und Kvikkjokk eine Übernachtung mit Sauna

Folgende Gegenstände würden wir wieder mitnehmen:

  • Kleines Mikrofaser-Badetuch
  • Ganz kleines Mikrofasertuch zum Abwaschen
  • (Kleine) Drybags (etwa 3)
  • Wenig Kleider
  • Warme Kleider
  • Regenhose zum immertragen
  • kleine DSLR & Ladegerät (eine Akkuladung reichte für 1200 Fotos) – das Zusatzkilogramm ist es Wert.
  • Regenüberwurf für Rucksack
  • Kopfmückennetz
  • Wanderkarte auf PDF im Handy (von http://www.fjaellwanderung.de/wege/kungsleden/)

Generell beobachteten wir, dass viele Leute sehr grosse Rucksäcke mit sich rummschleppen. Unsere waren mit Essen für 4 Tage, 2.5 Liter Wasser und 1/3 Zelt & Küchenausrüstung ~18 kg.

Etappen

(Entsprechend http://www.fjaellwanderung.de/wege/kungsleden/)

  1. Abisko – Singi (- Nikkaluokta): Tag 0 – Tag 4
  2. Singi – Vakkotavare (- Saltoluokta) Tag 5 – Tag 6
  3. Saltoluokta – Kvikkjokk Tag 7 – Tag 11

Von den drei fand ich Etappe 2 & 3 die schönsten.

Fotos

Reisebericht

Übersichtskarten

Reise

Trekk

Detailkarte

Tag 0 – Anreise

  • Flug Genf – Stockholm
  • Nachtzug nach Boden

Tag 1 – Boden – Abisko und Wanderstart

  • Einkauf Boden
  • Zugfahrt Boden – Abisko

  • Wanderstart

16.00 Uhr – Wanderstart. Mit dem Ziel noch vor Einbruch der Dämmerung das Naturschutzgebiet von Abisko zu durchwandern, um so legal im Freien zu Zelten beginnen wir die erste Etappe. Das Rucksackgewicht beträgt 18kg, was unsere nicht-trainierten Rücken schnell mal zu einer kleinen Pause zwingt. Weiter geht es bis wir schliesslich knapp ausserhalb des Naturschutzgebietes schon bei Dunkelheit erstmals das Zelt aufstellen. Bei der Abiskojaure Hütte staunen wir erstmals über die doch eher deftigen Preise für eine Übernachtung.

Tag 2 – Über das Hochmoor

Tag 3 – Tjäktja Pass

Tag 4 – Bis nach Singi

Tag 5 – Erstes mal Rudern

Tag 6 – Ende von Teilstrecke 1 & Busreise

Tag 7 – Über das Hochland mit Canyon und anschliessendes Rudern

Tag 8 – Skierfe und Rapadalen

Tag 9 – Drittes Rudern und Weiter durch den Sarek

Tag 10 – Bis An Den See

Tag 11 – Ankunft In Kvikkjokk

Tag 12 – Kvikkjokk – Boden – Stockholm

Tag 13 – Stockholm

Tag 14 – Stockholm

Tag 15 – Stockholm – Kopenhagen – Basel

Kalenderrechnen

Welcher Wochentag war der 24. Dezemeber 2007? Mit etwas Übung lässt sich diese Frage innert Sekunden beantworten.

Dazu benötigen wir zwei Tabellen:

Die Monatstabelle

Januar +0
Februar +3
März +3
April +6
Mai +1
Juni +4
Juli +6
August +2
September +5
Oktober +0
November +3
Dezember +5

Die Jahrestablle

2013 +1
2012 +0 (SJ)
2011 +5
2010 +4
2009 +3
2008 +2 (SJ)
2007 +0
2006 +6
2005 +5
2004 +4 (SJ)

Da in einem Schaltjahr (SJ) der Schalttag erst am 29. Februar ist, muss für die Monate Januar und Februar noch ein Tag abgezogen werden (-1).

Der Algorithmus für die Berechnung des Wochentages geht nun folgendermassen:

  1. Setze Zähler auf 0:
    i=0
  2. Überprüfe Jahr, addiere Zahl zu Zähler:
    i=i+Jahr
  3. Falls Schaltjahr und Monat kleiner als 3, subtrahiere -1:
    i =i-1
  4. Überprüfe Monat, addiere Zahl zu Zähler:
    i=i+Monat
  5. Überprüfe Tag, addiere Zahl zu Zähler:
    i=i+Tag
  6. Rechen Modulo 7:
    i=i \pmod 7
  7. Das Resultat ist der Wochentag, also
    i==1 -> Montag
    i==2 -> Dienstag
    etc

Am Beispiel vom 24. Dezember 2007 ergibt dies folgende Rechnung:

  1. i=0
  2. i=0
  3. i=0
  4. i=5
  5. i=29
  6. i=1
  7. Montag

Erweiterung

Der ambitioniert Rechner will gerne alle Daten der letzten Jahrhunderte kenne, die ganze Tabelle auswendig zu lernen ist daher idiotisch.

Zuerts kurz noch zu Schaltjahre:
Schaltjahre finden alle 4 Jahre statt. Alle hundert Jahre (…,1500, 1700, 1800, 1900, 2100, …) fällt es aus, alle 400 Jahre (…, 1200, 1600, 2000, …) findet es trotzdem statt.

Beginnen wir im Jahr 1901, so müssen wir für die nächsten 200 Jahre nur die 4 Jahres Schaltjahrregel berücksichtigen.

Der 1. Januar 1901 war glücklicherweise ein Dienstag – somit ist

1901 +1

Wir rechnen nun also

    \[ \left( Jahr - 1900 + \left\lfloor \frac{Jahr - 1900}{4} \right\rfloor \right) \pmod 7 \]

und erhalten die + Zahl für das jeweilige Jahr.

Am Beispiel von 2007 erhalten wir:

  1. 2007-1900 = 107
  2. \left\lfloor \frac{107}{4} \right\rfloor = 26
  3. 107+26=133
  4. 133 \pmod 7 = 0

Soeben entdecke ich den ausführlichen Wikipediaartikel: Wochentagsberechnung